Montag, 10. August 2015

Wildkräutersalat

Gestern bin ich einfach über die eigene Wiese gelaufen und habe geerntet, was ich als essbares Kraut aus einem Buch "Essbare Wildpflanzen" identifizieren konnte:

  • Sauerampfer
  • Giersch
  • Löwenzahn
  • Gänsefingerkraut
  • Schnittlauch
  • Kamillenblüten
  • Spitzwegerich
Wildkräuter-Salat von der eigenen Wiese


Außerdem aus dem Kräutergarten ein wenig

  • Oregano
  • Minze
die ich aber zugegebener Maßen selbst gepflanzt habe. Die Kräuter in der ersten Liste wachsen tatsächlich "einfach so" auf unserer großen Wiese, die so selten gemäht wird, dass sich Bienen und sehr viele Hummeln heimisch fühlen. Ich liebe Hummeln, sehe ihnen gerne beim Nektar sammlen zu. Wir haben tatsächlich viele verschiedene Arten, von klein bis groß von braun bis gelb-orange-bunt.

Der Salat wurde mit einer Gurke und vier Tomaten ergänzt. Dazu ein Salatdressing aus einer gepressten Knoblauchzehe, einem Esslöffel Dijon-Senf, Olivenöl, Balsamico-Essig und Kräutersalz.
Mir hat der Wildkräuter-Salat gut geschmeckt, ich fand die Kamillenblüten darin auch sehr hübsch. Wichtig finde ich, dass es ausreichend Dressing gibt. Der Salat ist sehr kau-intensiv, was zur Folge hat, dass man eine Weile mit dem Kauen und Essen beschäftigt ist.

Die Menge reichte locker für zwei Personen als Mittagessen im Sommer. Dazu könnt ihr, wenn ihr mehr Hunger habt, einen Bratkäse wahlweise in die Pfanne oder auf den Grill legen. Bratkäse gibt es inzwischen auch vegan und glutenfrei sowieso. Ergänzt mit Toastbrot und leicht gesalzener Butter, ein schneller Schmaus für einen wunderschönen Sommer-Sonntag.


2 Kommentare:

  1. Oh, das sieht lecker aus. Ich würde mich auch nur mit einem Buch zum Pflücken trauen. Oder auf zu Mama in den großen Kräutergarten :)
    LG, Ni von JuNi

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ja Buch ist empfehlenswert. Aber ohne Buch kann man auch das Internet zu Rate ziehen. Wildkräuter sammeln ist aber nicht so gefährlich, wie Pilze :-)

      Löschen