Donnerstag, 15. Oktober 2015

Polenta (Maisgries) mit Auberginen und Veggie-Bolognese

Polenta ist eine schmackhafte und total unterschätzte Sattmacherin. Polenta ist äußerst vielseitig, denn sie passt zu ganz vielen Beilagen und kann fast ganz alleine gegessen werden. In vielen südlichen Ländern war Polenta früher ein Arme-Leute-Essen. Es wurde einfach ein Teller mit einem großen Schöpfer Polenta und etwas Buttermilch dazu gereicht. Heute bekommt man Polenta in guten Restaurants, als Spezialität. Polenta ist glutenfrei und wird deshalb oft als Alternative zu Nudeln genutzt, weil sie hervorragend zu Bolognese passt.


Polenta mit gebratender Aubergine und Veggie-Bolognese

Zubereitung Polenta


Polenta ist ganz einfach zu kochen. Du nimmst für zwei Personen eine Kaffee-Tasse mit dem Volumen von etwa 200-250ml. Dazu die doppelte Menge Wasser, sehr gut salzen, und einmal richtig aufkochen. Dabei gut umrühren oder den Deckel auf den Topf und in Ruhe lassen. Dann kannst du den Herd abdrehen (bei Ceran zum Beispiel), weil die Hitze noch etwas nachwirkt und die Polenta einfach 10 Minuten durchziehen lassen. Bei der richtigen Menge Wasser brennt nichts an.

Falls du einen Induktionsherd oder einen Gasherd hast (du glückliche(r)!!) dann wirkt keine Wärme nach. Dann nimmst du den Topf vom Herd und stellst ihn mit Deckel "ins Bett". Ja wirklich! Decke drüber, so hält sich die Wärme noch sehr lange und so hat man das früher auch gemacht, ohne Energie-Verschwendung.

Wenn sich am Topf unten doch ein wenig festgebacken hat, gib noch etwas Wasser dazu, umrühren und warten.

In die Polenta gibst du dann noch 3 EL Olivenöl, rührst es kräftig unter. Wenn du es noch pikanter haben möchtest und kein Veganer bist, etwas Käse, wie Parmesan oder Gorgonzola (Blauschimmelkäse).

Zubereitung Aubergine

Auberginen in dünne Scheiben schneiden und gut salzen

Die Aubergine waschen und in Scheiben schneiden, ca. 0,7 cm dick. Eine mittelgroße Aubergine reicht für zwei Personen. Die Auberginenscheiben von beiden Seiten gut salzen. In eine beschichtete Pfanne etwas Olivenöl geben.  Wenn das Öl heiß ist, die Auberginenscheiben reinlegen und von beiden Seiten anbraten. Wenn das Öl zu schnell verdampft, dann immer wieder ein paar Esslöffel Wasser und etwas Öl hinzufügen, so dass die Aubergine nicht verbrennt, also nicht schwarz wird.
Gebratene Auberginen-Scheiben

Zubereitung Veggie-Bolognese


Die Veggie-Bolognese ist auch einfach: Für 2 Personen nimmst du ein Stück Tofu (ca. 200 g) und zerkrümelst den Tofu mit der Hand oder mit der Gabel. Eine beschichtete Pfanne mit ein wenig Sonnenblumenöl erhitzen und den Tofu darin knusprig anbrutzeln. Dabei würzt du den Tofu mit Steakgewürz oder Gulaschgewürz. Eine Zehe Knoblauch schälen und durch die Knoblauchpresse in die Pfanne geben.
Tofu zerbröselt, roh


Du kannst auch noch eine Zwiebel klein würfeln und nach 3 Minuten, nachdem du den Tofu in der Pfanne hast, hinzufügen. So werden die Zwiebeln nur glasig und verbrennen nicht. Anstelle von Zwiebeln kannst du aber auch frischen Schnittlauch nehmen. Dieser wird dann erst am Schluss klein gehackt und über die Bolognese gestreut.
Gebratener Tofu. Mit passierten Tomaten wird es zu einer leckeren, veganen Bolognese
Zu dem gebratenen Tofu schüttest du noch etwa 250 ml passierte Tomaten aus der Dose oder dem Glas und lässt diese ein wenig einkochen, etwa 2 Minuten. So bekommt der Tofu seine rote Farbe und sieht aus wie Bolognese.

Dann alle drei Bestandteile in den zwei Tellern anrichten, Auberginen, Veggie-Bolognese und Polenta: schwarz rot gold .. lustig. Eine Handvoll gehackten Schnittlauch drüber streuen, wenn du magst. Das Grün macht sich farblich immer gut, schließlich ist das ja auch ein italienisches Gericht.

Das fertige vegane und glutenfreie Gericht auf dem Teller mit Aubergine, Polenta und vegetarischer Bolognese



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